Neurinome
Neurinome sind Nervenfasertumoren, die meistens in der hinteren Schädelgrube und der Wirbelsäule auftreten. Neurinome sind wie die Meningeome zumeist gutartig und wachsen ebenfalls sehr langsam. Auch Neurinome dringen meist nicht in das umliegende Gewebe vor.
Da es sich bei Neurinomen um Tumoren der Nervenfasern im Schädel handelt, sind zumeist auch der Gleichgewichts- und Gehörnerv davon betroffen. So können Symptome wie Störungen am Gehör (z.B. Tinnitus, Hörminderung), Schwindel oder selten auch Störungen im Bereich der Motorik (z.B. Probleme beim Schlucken, Zungenbewegung) auftreten.
Wir behandeln die Neurinome, indem wir sie mikrochirurgisch entfernen. Kleinere Neurinome können unter Umständen auch nicht-invasiv radiochirurgisch behandelt werden. Während eines operativen Eingriffs überwachen wir stets die Funktion der Gesichtsnerven, die Mimik sowie die Hörfunktion.