Tumore im Hirn und Rückenmark
Wir behandeln mikrochirurgisch sämtliche Hirn- und Rückenmarkstumoren jeder Altersgruppe. Dies gilt sowohl für hirneigene Tumoren, als auch für Metastasen (Ableger) von anderen Krebsherden im Körper sowie für Tumoren von Hirnhäuten und Nervenstämmen.
Grundsätzlich lassen sich zwei Gruppen von Symptomen definieren, die im Zusammenhang mit einem Tumor auftreten können. Im ersten Fall steigt aufgrund der Ausdehnung des Tumors der Druck innerhalb des Schädels an. Es kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstseinstörungen oder Epilepsie kommen. Im zweiten Fall treten lokale Symptome auf. Dabei drückt der Tumor auf eine bestimmte Stelle, was eine Sehminderung, Lähmung (z.B. im Gesicht oder beim Schlucken), lokale Reize, Funktionsausfälle (z.B. in Armen und Beinen) oder andere Beeinträchtigungen zur Folge haben kann.
Mittels bildgebender Diagnostik wie Computertomographie (CT), Kernspintomographie (MRT) oder Positronen Emissions Tomopgraphie (PET) können wir in Zusammenarbeit mit der Neuroradiologie der Privatklinikgruppe Hirslanden Tumoren schnell und zielgenau bestimmen.
Die mikrochirurgische Behandlung zur Entfernung von Tumoren umfasst eine möglichst radikale Behandlung. Radikal bedeutet, dass der Tumor dabei möglichst komplett entfernt wird, die normalen Strukturen jedoch dank dem Einsatz mikrochirurgischer Technik maximal geschont werden. Damit Hirnstrukturen geschützt werden, findet während der Operation ein Neuromonitoring statt, mit dem die Funktion dieser Strukturen fortwährend überwacht wird.